Projekt „Ein Stall voller Esel“

page
Durch sein markantes Aussehen – große Ohren, kompakter Körper und großer Kopf – ist der Esel ein wunderbares Model für einen Künstler. Zahlreiche Eselportaits, farbig, expressiv, real oder als Karikatur menschlicher Eigenschaften und sogar mit Kaffee gemalte Grautiere brachte ich in den letzten Jahren auf Papier und Leinwand.

So kam mir im Jahr 2013 die Idee eine Wander-Ausstellung mit dem Titel „Ein Stall voller Esel“ zu organisieren. Ich sprach gezielt Künstler und Künstlerinnen an, die sich durch ihre besonderen Techniken auszeichnen und unterscheiden.
Es beteiligten sich die schon mehrfach prämierte Filzkünstlerin Sandra Struck Germann, die Dinkelsbühler Textilkünstlerin und Galeristin Martina Unterharnscheidt und der Kölner Skulpturenkünstler Bernd Müller mit ihren Werken an der Ausstellung, sowie die malenden Künstlerinnen Bina Placzek-Theisen, Birgit Bührlè, Petra Müllewitsch, Petra Wittmund, Verena Unterpertinger,Sarah Morgenstern, Katrin von Lettow-Vorbeck und Anja Hühn.

Die Premiere dieser Ausstellung fand vom 1.Juni bis zum 5. Juli 2013 im Mehrgenerationenhaus HellGa in Düsseldorf statt. Hier wurde eine Auswahl der Bilder präsentiert. Skulpturen konnten an diesem Ort leider nicht gezeigt werden.

Im Juli/August fand dann das große Highlight dieser Ausstellung statt:
Die Esel wanderten in einen hellen Stall. Der Stall befindet sich im Gelände eines Groß-Esel-Gestüts an der Loreley. Hier leben unter anderem 40 Großesel, die das Geschehen in ihrem Stall sicher mit großer Neugier verfolgt haben.

Eine Zwischenstation gab es dann im September, wo die Esel im Rahmen des Projektes „Kunst gegen Leerstand“ vom www.kultur-kreis.de mehrere lehrstehende Schaufenster in der Fußgängerzone verschönerten.

Das „Winterquartier“ der Ausstellung fand schließlich in den hellen Räumen einer Solinger Kanzlei statt.

Es war eine richtig spannende Ausstellung.